MBPW / LearnGalaxy / Live-Online-Trainerfortbildung: Erfolgreiche Förderung von Unternehmerinnen in München

Von: Dr. Ilona Hündgen

Quelle: Dr. Ilona Hündgen, alle Rechte vorbehalten.

Am 6. März fand im Audimax und Lichthof der LMU München die Frauen-Gründerveranstaltung Female Entrepreneurship 2008 statt, zu der ca. 800 Unternehmerinnen aus dem Raum München, aus Bayern und aus ganz Deutschland erwartet waren. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Münchner Businessplanwettbewerb (MBPW).

Der Kongress begann mit Begrüßungsworten und anschließenden Key Notes erfolgreicher Unternehmerinnen. Es fand eine Paneldiskussion statt, bei der sich Gründerinnen, Unternehmerinnen und Unterstützerinnen über ihre Erfahrungen über die Situation von Frauen im Unternehmertum austauschen konnten. In diesem Zusammenhang wurden auch Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten vorgestellt und rechtliche Rahmenbedingungen erläutert. Im Anschluss daran wurde zu einer Ausstellung geladen, auf der sich Gründerinnen von erfahrenen Gründerinnen und Beraterinnen zu ihren individuellen Themenstellungen informieren konnten.

Die Veranstaltung zeigte, wie wichtig es ist, dass Frauen unternehmerische Verantwortung übernehmen und sich in der Realisierung ihrer Geschäftsvorhaben gegenseitig unterstützen.

Video Female Entrepreneurship 2008, © 2008 Münchner Businessplanwettbewerb (MBPW):

 

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Trainerfortbildung LearnGalaxy: Mehr Erfolg und Lernerakzeptanz in der Bildung durch professionell didaktisch konzipiertes Live-Online-Training

Von: Dr. Ilona Hündgen

Überlegungen zur Professionalisierung der Trainerausbildung im Live-Online-Bereich

Dr. Ilona Hündgen ist Geschäftsführerin der LearnGalaxy, des ersten Live-Online-Kompetenzzentrums für Live-Online-Training und-Technologie in Europa. Als Erfinderin und Hauptinitiatorin des Live-Online-Forschungsprojekts LANCELOT ist Frau Hündgen die Begründerin der Drittmittel-Bildungsforschung im Live-Online-Bereich in Europa.

Live-Online-Elearning (= Live-Elearning, synchrones Elearning) ist, wie asychrones Elearning (= Lernen mit CBTs/WBTs, oft in Kombination mit tutorieller Betreuung über Chat, Mail und/oder Telefon), eine Unterform des „Elearning“. Beim Live-Online-Elearning werden Headsets und Webkameras verwendet, um über Distanzen hinweg live über Videokonferenzen mit anderen Menschen in virtuellen Räumen zu lernen. Charakteristisch für das Live-Elearning sind Interaktion und sozialer Kontakt mit Mitlernenden in virtuellen Live-Szenarien – beides Faktoren, die die Anwenderakzeptanz im Gegensatz zum tendenziell eher sozial isolierenden asynchronen Elearning sicherstellen.

Präsenztraining, synchrones Elearning und asynchrones Elearning können in didaktischen Arrangements in Abhängigkeit von den jeweiligen Zielen variabel miteinander kombiniert werden. Alle drei Trainingsformen sollten hierbei situativ so eingesetzt werden, dass ihre Vorteile im jeweiligen Kontext voll zur Geltung kommen und zugleich für das Lernen unerwünschte Nebeneffekte vermieden werden.

Für die Konzeption von Training in den drei soeben genannten Trainingsformen sind jeweils spezifische Kompetenzen erforderlich. Während beim asynchronen Elearning kein menschlicher Trainer auftritt und stattdessen didaktische Elemente in die Lernprogramme eingebaut sind, belebt beim synchronen Elearning wie auch beim Präsenztraining ein Live-Trainer den Kurs durch seine physische bzw. virtuelle Präsenz sowie durch seine didaktische und menschliche Kompetenz. Aufgabe des Trainers beim Präsenztraining und beim Live-Online-Training ist, das Lernen der Kursteilnehmer an den richtigen Stellen gezielt durch Lernhilfen zu unterstützen. Sowohl beim Präsenztraining als auch beim Live-Online-Training muss der Trainer in der Lage sein, Unterricht, auch für komplexe Unterrichtsreihen, zu planen und in der Unterrichtssituation bei den Lernenden Lernprozesse zu erkennen, zu analysieren, zu bewerten, zu prüfen und gezielt zu steuern. Dies erfordert eine qualifizierte theoretische und praktische pädagogische Ausbildung, die die Kenntnis und die kompetente Anwendung zumindest aller wesentlichen verfügbaren konventionellen und mediumspezifischen Unterrichtsmethoden umfasst. Zudem sollte eine regelmäßige qualifizierte Aufbau- und Nachschulung der Live-Trainer sichergestellt sein.

Live-Trainer sollten zum einen grundlegende didaktische Theorien und Methoden, die spezifisch für den virtuellen Raum konzipiert sind, kennen und anwenden können. Zum anderen sollten sie, um methodisch abwechslungsreich zu unterrichten, in der Lage sein, selbständig die gesamte Bandbreite verfügbarer konventioneller Unterrichtsmethoden individuell und angemessen an die spezifischen Verhältnisse virtueller Räume anzupassen. Der Erwerb dieser Kompetenzen kann nur durch eine fundierte pädagogische Ausbildung sichergestellt werden, die neben einer gründlichen methodisch-didaktischen Schulung den praktischen Umgang mit virtuellen Räumen umfasst und für interkulturelle Aspekte des Live-Online-Unterrichtens sensibilisiert. Da pädagogisch-didaktische Kenntnisse auf akademischem Niveau nicht innerhalb von wenigen Wochen im Rahmen eines einzigen Kurses erworben werden können, sollte eine qualifizierte Live-Trainer-Ausbildung als Zusatzausbildung für Trainer angeboten werden, die bis dahin konventionell gearbeitet haben.

 

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Vom Teletutor zum vernetzten Knowledgeworker

Von: Dr. Ilona Hündgen, LearnGalaxy

Karlsruhe, Februar 2008; publiziert in: www.checkpoint-elearning.de/article/5060.html.

Überaus großen Anklang fand das Teletutorentreffen, das zum zweiten Mal als Sonderveranstaltung auf der LEARNTEC in Karlsruhe abgehalten wurde. Die Veranstaltung richtete sich international an Teletutoren und eTrainer sowie an Interessenten des teletutoriell betreuten Lernens. Auch Firmen, die sich über neue Entwicklungen wie etwa Live-Online-Trainings informieren wollten, waren angesprochen.

Auf die Besucher warteten spannende Vorträge und Diskussionen zu innovativen, im Bildungsbereich gegenwärtig besonders heiß diskutierten Themen. Das gesamte Programm der Veranstaltung wurde live-online über die Plattform „Elluminate“ an ein internationales Fachpublikum übertragen. Für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gab es auf der Veranstaltung zahlreiche Gelegenheiten, Kontakte zu Teletutoren und Live-Online-Experten zu knüpfen.

Veranstaltet wurde der Teletutorentag kooperativ vom ETI (European Telecoaching Institute e.V.) und vom Netzwerk qualifizierter Teletutoren teletutoren.net. Das ETI fördert, realisiert und verbreitet als professionelles Netzwerk innovative Bildungskonzepte für Personal- und Organisationsentwicklung und berät insbesondere bei der Umsetzung virtueller Lernprojekte. Gabriela Pflüger, Leiterin und Initiatorin des teletutoren.net vermittelt seit Februar 2006 mit ihrer Teletutoren-Jobbörse branchenübergreifend Teletutoren und Live-Online-Trainer aus ihrem inzwischen mehr als 70-köpfigen Netzwerk an Bildungsträger.

Gegenstand der Vorträge waren unter anderem die Methodik und Didaktik teletutorieller Betreuung, Kompetenzen, die Teletutoren zum Live-Online-Unterrichten benötigen, die Qualität teletutorieller Betreuung aus Lernersicht, der (verhinderte) Einzug der synchronen Lehre in deutsche Bildungseinrichtungen, bildungsökonomische Aspekte sowie interkulturelle Themen. Zudem wurden Fragen rund um die Selbstständigkeit im Beruf des Teletutors diskutiert. Lore Reß, Pionierin des Live-Online-Lernens in Deutschland, die zusammen mit Gabriela Pflüger und Michael Krings die Begrüßungsrede hielt, berichtete am Nachmittag über die Qualifizierung und Zertifizierung von Teletutoren und Online-Trainern.

Die Referenten des Teletutorentages stammten von Hochschulen und aus Bildungseinrichtungen und Unternehmen wie z.B. der Universität Stuttgart, der Universität Augsburg; der tele-akademie der Hochschule Furtwangen, der Akademie für Welthandel, vom AfW, von der 21 LearnLine AG, von Bildung interaktiv e.V., vom DFKI Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, von der ed-lab GmbH, von edu.tainment und von der Daten & Dokumentation GmbH.

Die Resonanz des Fachpublikums

 

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